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Kiva
DAS IST WURZELN DER ERDE
Wurzeln der Erde ist eine Zeremonie die das Ziel hat, das Wissen von Hütern und Repräsentanten indigener Traditionen der ganzen Gesellschaft zugänglich zu machen.
Die Zeremonie wurde über Jahre durch die Liebe und Visionen vieler Menschen, die diesen gemeinschaftlichen Traum unterstützen, bewahrt. Wurzeln der Erde wurde in den 70er Jahren nach einer Vision von Raymundo Tigre Perez geboren und seitdem über 45 Jahre hinweg kontinuierlich durchgeführt. Mal für Mal wurden neue Mitglieder integriert. Dadurch wurde diese Zeremonie zu einer Brücke für Kommunikation, Kooperation und Austausch von spirituellen Lehrern nativer Völker, welche ihr Erbe und ihre Kultur repräsentieren. Das heilige Feuer der Kiva-Zeremonie ruft alle zusammen und vereint uns.
UNSERE GESCHICHTE
Wurzeln der Erde (Raíces de la Tierra) ist die Vision eines Medizinmannes aus dem Norden mit Namen Raymundo „Tigre“ Pérez, der in Texas aufgewachsen ist und seit seiner Kindheit mit der indigenen Spiritualität der Diné (Navajos) des Reservates Big Mountain und der Lakotas der Region South Dakota (Rosebud Sicangu Oyate) verbunden war. Tigre Perez hat sein Leben der Verbreitung der Essenz der indigenen Spiritualität unter den amerikanischen Völkern, Indigenen und Mestizen gewidmet. Er führte Schwitzhütten in den Vereinigten Staaten und Mexiko während seines gesamten Lebens durch. Nachdem er während einer Sonnentanzzeremonie eine göttliche Vision erhalten hatte und aufgrund der vorherigen Besuche von weisen Ältesten, verstand er es als seine Lebensaufgabe weise Älteste der beiden amerikanischen Kontinente zum Gebet in ihren jeweiligen Muttersprachen für Mutter Erde und die Menschheit zu vereinen und von ihnen zu lernen. Wurzeln der Erde war geboren.
Diese Arbeit, welche auf Werte und Prinzipien der Zusammenarbeit und Gemeinschaft aufbaut, wird aktuell in Mexiko, Chile, Kolumbien, Peru, Indien und Holland durchgeführt. Seit dem Jahr 2013 ist Wurzeln der Erde von der Organisation der vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur, der UNESCO, anerkannt.
Dank Tigre Perez wird seit mehr als 45 Jahren in Nordamerika eine Arbeit durchgeführt die Brücken schafft, um Allianzen zwischen indigenen Völkern und den Mestizen der amerikanischen Kontinente zu bilden. Wurzeln der Erde wurde erstmals 1989 in der Gemeinschaft Teopantli Kalpulli, in San Isidro, Mazatepec, Jalisco durchgeführt. Gemäß der Vision von Tigre Perez, eröffnet diese Arbeit ein Fenster zum kosmischen Bewusstsein der Menschheit, stärkt das geomagnetische Feld der Erde und erleichtert so die Entstehung von nachhaltigem Leben und Bewusstsein durch die Vernetzung der Welt der Mineralien, Pflanzen und Tiere mit den vier Elementen Feuer, Wasser, Wind und Erde. Dies wird aufgrund der Zusammenarbeit von indigenen weisen Ältesten unterschiedlicher Herkunft ermöglicht, indem sie als Herz-Kopf-Verstand Einheit eine Zeremonie der Heilung von Mutter Erde und der Menschheit über vier Tage und drei Nächte gestalten. Das spirituelle Herz der Zeremonie hat ihren Platz in einer Konstruktion, welche einem speziellen indigenen Modell entspricht, der Kiva. Die Kiva besteht aus einer kreisförmigen Aushebung, in die die weisen Ältesten eintreten und dort um das heilige Feuer herum Gebete der Heilung, der Freude und des Dankes an Mutter Erde erheben. Das Feuer in der Kiva brennt über die gesamten vier Tage ununterbrochen. Im Jahre 1995 wurde Raymundo Tigre Perez im Rahmen einer Zeremonie von einem Ältestenrat und Mitgliedern 7 verschiedener Stämme zum stammesübergreifenden Oberhaupt ernannt. Während dieser Zeremonie wurde ihm als Zeichen des Respekts für seine über viele Jahre hinweg geleistete Arbeit ein Schmuck aus Adler- und Kondorfedern überreicht. Dieses geschah am letzten Tag während einer Kiva-Zeremonie in Texas. Zwei Tage später trat Raymundo „Tigre“ Perez in die Welt der Geistwesen über.
Das heilige Feuer der Kivazeremonie wurde von Raimundo Perez an 3 Hüter weitergegeben. Einer davon ist Heriberto Villasenor „Tecolozintli –ehrbare Eule“, welche seit Raimundos Tod die Kivazeremonie in viele Länder brachte und nun mit seiner Frau Nubia Rodriguez Kivafeuer weltweit entzündet. 2012 landete die Zeremonie bei uns in Europa im österreichischen Waldviertel und wurde dort für 4 Jahre von uns, dem Feuerkreis abgehalten und organisiert. Diese Arbeit, welche auf Werten und Prinzipien der Zusammenarbeit und Gemeinschaft basiert, wird momentan in Mexiko, Chile, Kolumbien, Indien, Holland und Peru ausgeführt.
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